Benedikt Wimmer kehrt der Reserve des FC Bayern München für die Saison 2024/25 den Rücken und schließt sich leihweise dem Wuppertaler SV an. Für den WSV soll der 19 Jahre alte Innenverteidiger der offenbar dringend benötigte Abwehr-Stabilisator sein. 13 Gegentore aus fünf Regionalliga-Spielen sind nicht der Anspruch des WSV.
"Benedikt Wimmer ist ein großer, kopfballstarker Innenverteidiger, der sich durch seine Zweikampfstärke auszeichnet. Trotz seines jungen Alters hat er bereits viel Erfahrung gesammelt und zeigt großes Potenzial", freute sich WSV-Sportdirektor Gaetano Manno über Wimmers Ankunft.
Wimmer, der im Jahr 2016 aus der Jugend von Wacker Burghausen zu den Bayern gekommen war, hat für die zweite Mannschaft des Rekordmeisters bereits 17 Spiele in der Regionalliga Bayern absolviert. Dazu kommen unter anderem zehn Spiele in der UEFA Youth League, wobei Wimmer einmal traf.
Mit zwei Metern bringt der gebürtige Altöttinger eine stattliche Körpergröße mit. "Ich freue mich sehr, beim Wuppertaler SV zu sein und auf die bevorstehende Saison. Es ist toll, zu einem traditionsreichen Verein gewechselt zu sein, bei dem ich mich weiterentwickeln kann. Ich freue mich darauf, vor vielen Fans zu spielen und möchte dem Verein helfen, eine erfolgreiche Saison zu spielen", sagte er.
Dafür muss der Wuppertaler SV erst einmal einiges aufholen - und am besten schon am Freitag, 30. August, 19 Uhr (RS-Liveticker), damit beginnen. Denn dann kommt der verlustpunktfreie Spitzenreiter Fortuna Köln in das Stadion am Zoo. Der WSV hat aus den ersten fünf Spielen gerade einmal vier Punkte geholt.
Das 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf II am vergangenen Spieltag markierte den ersten Saisonsieg. "Wir haben jetzt den ersten Schritt gemacht und ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben hart gearbeitet und uns dementsprechend endlich mal belohnt. Ansonsten geht es für uns, einfach weiterzumachen", hatte Trainer Rene Klingbeil im Nachgang gesagt.